Ein einziger Beitrag ist viel zu wenig, um über die grosse AoF-Meisterausstellung 2018 und die 28 Jungmeister zu berichten.
Deshalb hier noch ein zweiter bildstarker Artikel, gegliedert nach Themen mit weiteren Meisterarbeiten dieser unvergesslichen Ausstellung.
Herzliche Gratulation
... den 28 erfolgreichen neuen Floristmeistern und ein grosses Dankeschön für eure hochstehenden Meisterwerke, mit denen ihr der floristischen Fachwelt und den Besucherinnen und Besuchern viel gegeben habt. Eine Wunderwelt habt ihr gezaubert und damit den grossen Applaus mehr als verdient! Was wäre der Blumenfachhandel ohne solch' hochkarätige Fachkräfte...
Pflanzarbeiten
Andrea Allgaier verstand es meisterhaft, aus zwei Teilen eine Symbiose zu schaffen.
Eine Bank, die nicht zum Sitzen, wohl aber zum Denken einlud - Meisterpflanzung von Jasmin Zapf.
Ein Naturausschnitt, gestaltet von Katharina Meier.
Manuela Mensing schuf eine mehrteilige Meisterarbeit, die verbindend wirkte, ohne den Einzelteilen die Eigenständigkeit zu nehmen.
Der Engländer Michal Kowalski überzeugte mit einer monumentalen Hommage an nur zwei Blätter.
Einmaligkeit in schönster Ausprägung - ‘Wasserinstallation’ von Pia Bauer.
Gefässfüllungen
Edith Eigenberger gestaltete aus Lockenwicklern eine Stellhilfe - Augenzwinkern inklusive.
Die Hand, die wachsen lässt und die Hand, die Blumen bindet gestalterisch vereint. Meisterarbeit von Jasmin Zapf.
Lene Bögli spielte meisterhaft mit dem optischen Gewicht einer Gestaltung.
Charakterstarke Gewächse führte Pia Bauer unverkrampft zueinander.
Eine freistehende Hohlkörperform entstand unter den Meisterhänden von Sabine Doughan.
Höchster technischer Anspruch bewältigte Tina Andres und schuf eine durchbrochene Schalenform, die auch höchstem gestalterischem Anspruch Rechnung trug.
Valentina Messmer verknüpfte Innovation und die Zuneigung zu zarten Blütenformen.
Tischschmuck
Originalität gepaart mit akkurater Ausführung - gelungen ist dies Edith Eibenberger.
Eine symbiotische Verschmelzung von Tisch und Schmuckform aus den Händen von Inge Mann.
Frei stehend und doch mit dem Unterbau in harmonischer Verbindung - Meisterarbeit von Manuela Mensing.
Marie Louise Glauser liess wunderschön schweben - Schleierkraut und zarte Blütenformen.
Grafische Formidee akkurat und konsequent umgesetzt von Martina Frei.
Muriel Holdener ging spielerisch und unverkrampft an das Thema Tischschmuck heran - mit Erfolg.
Blütenanordnungen in Aufschichtung - Tischschmuckausführung von Verena Irsslinger.
Kranzform
Streichelweiche Weidenkätzchen formal vereint mit dem reinsten aller Gegensätze - Kranzform von Lene Bögli.
Opulente Blütenfülle in vollendeter Rundung, Meisterarbeit von Manuela Mensing.
Vier einzelne Darstellungsformen zu einem Thema vereint: Innovative Kranzreihe von Marie Louise Glauser.
Martina Frei lies Kranzscheiben übereinander schweben und sich durch die Spiegelung unendlich fortsetzen.
DIe italienische Meisterfloristin Tanja Innerhofer zerlegte den Kranzkörper in Scheiben und fügte diese wieder zu einem Ganzen zusammen.
Feinste Blüten ergeben ein Ganzes obwohl jede ihren eigenen Ausgangspunkt durch Tina Andres erhielt.
Verena Irsslinger stellte die schmalste aller Ringformen der breitesten aller Ringscheiben gegenüber.
Straussform
Daniela Hauser beim Binden ihres traumhaften Meisterstrausses.
Blütenfülle in schönster Ausprägung - Straussform von Edith Eibenberger.
Frei stehender Balanceakt - meisterhaft umgesetzt durch Jasmin Zapf.
Simone Lösel kategorisierte die einzelnen Gewürzsträusschen und schuf durch den übergeordneten Rahmenaufbau eine verbindende Einheit.
Tanja Innerhofer schuf einen Hohlkörper aus Rosenranken, in welchem sich die Blütenformen frei bewegten.
Brautschmuck
Schelmischer Verweis auf ‘weibliche Tätigkeit’ wurde durch Andrea Allgaier zur floristischen Werkform.
Katharina Meier gestaltete eine in der Hand getragenen Krönchenform als Brautschmuck.
Einzelne Nagellackfläschchen bildeten die Basis für die Brautschmuckform von Manuela Mensing.
Auch beim Brautschmuck blieb Tanja Innerhofer dem Schichten treu.
Hommage dem zarten Handspiegel von Daniela Hauser.
Ein Brautschmucktraum in Weiss von Verena Irsslinger.