Academy of Flowerdesign / AoF Floristmeisterschule international

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Gefässfüllungen und Pflanzarbeiten

Bei den Gefässfüllung mit geschnittenem Werkstoff galt es Gefässformen zu schaffen, die mit den Werkstoffen in symbiotischer Weise verschmelzen. Eine Auswahl von 25 floristmeisterlichen Lösungen zu dieser Aufgabenstellung werden in der Folge kurz vorgestellt.

Pflanzengerechtigkeit im Einklang mit zeitgemässen gestalterischen Möglichkeiten, das war bei der Gestaltung mit Pflanzen gefordert.

Auch hier einige Beispiele wie die Absolventen mit diesen zwei Aufgabenstellungen umgingen.

Der Münchner, Benedikt Alberter, der zur Zeit in der Schweiz lebt und arbeitet, schuf einen so eindrücklichen Rahmen aus Blüten, dass er es sich leisten konnte, das Bildinnere offen zu lassen.

Angelika Grossegger aus der Steiermark/A schuf ein mehrteiliges Ensemble, das auf vier Quadern fusste, welche durch den länglichen Unter- und Überbau zu einem wunderbaren Ganzen wurden. Hier zeigte sich eindrücklich, dass die Absolventen der ACADEMY of FLOWERDESIGN/AoF in ihrer Ausbildung auch gelernt haben, Gesamtinszenierungen zu schaffen.

Walter Aschenwald aus Kitzbühl wuchs im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinaus. Gut 4m ging die Gefässform in die Höhe, die er aus Clematisranken entstehen liess und mit Keramikfragmenten und einem Akzentzweig bestückte.

Rita Stobbe aus dem deutschen Günzburg, verlagerte den Blütenbereich unterhalb der drei Ringgefässe, welche in luftiger Höhe schwebten.

Sonja Bogner aus Niederösterreich entschied sich für Erde als Ausgangsmaterial. Auf der Basis von Drahtgitter formte sie wunderbar organische Gefässformen. Da diese dem gestalterischen Anspruch bereits gerecht wurden, konnte sie es sich leisten, sich bei den Pflanzen formal zurück zu nehmen.

Tobias Sandholzer aus dem Vorarlberg formte aus Stacheldraht eine introvertierte Nesterform, welche er in einem quadratischen Metallrahmen schweben liess. Als eigentliche Bepflanzung wählte er Rollrasen und sprach augenzwinkernd von den wohl ‚best beschützten Halmen‘ der Welt.

Darüber waren sich alle einig: die vielen Helfer waren die Aller-Allerbesten! Wie schön, erleben zu dürfen, dass auch unter den Assistenten eine grosse Hilfsbereitschaft und ein freundschaftlich-herzlicher Zusammenhalt herrschte.